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Bildung ist der wichtigste Teil einer nachhaltigen Präventionsarbeit

13. Februar 2015

Bildung ist der wichtigste Teil einer nachhaltigen Präventionsarbeit

In der derzeitigen Diskussion rund um Themen „Islamischer Staat“ und „Deradikalisierung“ müssen mehrere Ansätze der Prävention verfolgt werden. Primär geht es darum, durch niederschwellige Bildungsarbeit – auch in der außerschulischen Jugendarbeit – über die Ideologien, die hinter den Extremismen stehen, aufzuklären. „Information und Wissen nehmen den Menschen Unsicherheit und Angst“, so Bildungssprecherin Labg. Sabine Promberger. „Gerade deswegen darf auf keinen Fall beim Bildungsbudget gespart werden.“ Das von Bundesministerin Heinisch-Hosek zur Verfügung gestellte Sonderbudget von 150 000 Euro ist eine unmittelbare Maßnahme, um erste Bildungsmaßnahmen und -konzepte anzustoßen. „Eine langfristige finanzielle Absicherung der Präventionsarbeit ist jedoch unabdingbar. Erst, wenn die Angebote in jeder Schule und in jedem Jugendzentrum angekommen sind, können wir von einem Erfolg sprechen.“ Dazu gehört auch die Aufnahme des Faches politische Bildung in den Regelunterricht ,fordert Generationensprecher Labg. Erich Pilsner.

Zielgruppe für die Präventionsmaßnahmen sind jedoch nicht nur die Jugendlichen, sondern alle AkteurInnen im Umfeld der Schule: LehrerInnen ebenso wie die Eltern. Eine Form, diese in die Diskussion und Informationsarbeit besser einzubinden, sind entsprechende Informationsabende für die Eltern. „Dort haben wir in der polizeilichen Präventionsarbeit auch die Möglichkeit, die Eltern auf persönlicher Ebene zu erreichen und sie über Extremismusformen, den Schutz ihrer Kinder im Internet und die unterschiedlichen Szenen zu informieren.“ sagt Labg. Hermann Krenn, Sprecher für den öffentlichen Dienst und selbst Polizeibeamter. Ein nachhaltiger Ansatz ist hier, LehrerInnen in Form von Lehrgängen durch die Polizei aus- und fortbilden zu lassen. „Das geschieht in der Prävention bereits. Leider fehlt uns in diesem Bereich das notwendige Personal.“ schildert Krenn.

Die nächsten dringend zu verfolgenden Schritte sind, zuerst einmal zu klären, welche ExpertInnen in Oberösterreich vor Ort sind, die eine entsprechende Expertise zur Verfügung stellen können und diese zu einem Runden Tisch zusammenzuholen. „Das nötige Wissen und das pädagogische Know-How zur Präventionsarbeit sind ja vorhanden. Unsere Aufgabe muss sein, dieses Know-How zu nützen, die ExpertInnen an einen Tisch zu bringen und möglichst schnell fundierte Konzepte zu entwickeln.“ sind sich Promberger, Krenn und Pilsner einig.

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