LR Lindner und LAbg. Haas kritisieren vorschnelles Aus für Kasberg: „ÖVP hat Rettung des Kasbergs nie eine Chance gegeben“
Seit heute ist es offiziell: Trotz aller Bemühungen der gesamten Almtal-Region, trotz 30.000 Unterschriften für den Erhalt des Kasbergs und trotz eines Landtagsantrags des SP-Klubs zur Rettung des Skigebiets, hat Tourismusreferent Markus Achleitner die Bürgermeister der Almtalregion vor vollendete Tatsachen gestellt und einer Zukunftsperspektive für den Kasberg nun endgültig eine Absage erteilt – trotz der Tatsache, dass es mittlerweile von einem der Grundeigentümer positive Signale für die Weiterentwicklung in Richtung Sommerbetrieb gibt. Für den regionalen Landtagsabgeordneten Mario Haas unverständlich: „Die ÖVP und insbesondere Tourismusreferent Achleitner haben dem Kasberg den Todesstoß versetzt und das bereits vor der heutigen Präsentation des Masterplans. Spätestens seit heute ist klar: Die ÖVP hatte nie ein ernsthaftes Interesse daran, den Kasberg zu retten“, zeigt sich Haas verärgert.
Almtal-Masterplan für Erhalt des Kasbergs: 200 regionale Betriebe von Schließung betroffen
Die für den Masterplan beauftragen Expert:innen sprechen sich aus touristischer Sicht klar für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Kasbergs aus. Auch Landesrat Michael Lindner, der bereits im März gemeinsam mit dem Grünauer Bürgermeister Klaus Kramesberger eine Kundgebung zur Rettung des Kasbergs besuchte, zeigt sich betroffen,: „Ja, eine Weiterführung des Kasbergs wäre mit Investitionen des Landes verbunden, aber der aus der Region vorgelegte Masterplan zeigt klar die positiven Entwicklungsperspektiven auf, wenn man der Region nur genügend Zeit zur Umsetzung lassen würde. Klarerweise müsste das Land bei den Investitionen unterstützen, doch im Sinne des Erhalts der regionalen Wertschöpfung und der Arbeitsplätze wäre das eine sinnvolle und zukunftsweisende Investition“, so LR Linder.
Für LAbg. Mario Haas ist klar: „Hier wurde ein falsches Spiel auf dem Rücken einer gesamten Region gespielt – Achleitner hat der Rettung des Kasbergs nie eine Chance gegeben!“