Miteinander mit Herz und Hirn fürs Salzkammergut
Die Nationalratswahl 2024 ist eine Richtungsentscheidung über Österreichs Zukunft. Im Hinblick der massiven Schwierigkeiten, die Bürger:innen haben, ihren Lebensstandard zu erhalten und angesichts bedenklicher populistischer Tendenzen in Österreich und ganz Europa müssen wir gut überlegen, wer dagegen ankommen kann. Die Antwort steht im Geschichtsbuch: Es ist die Sozialdemokratie, die in den vergangenen hundert Jahren entscheidende Rechte für den einzelnen Menschen durchsetzte, eine soziale Republik errichtete und entschieden gegen populistische und rechtsextreme Kräfte auftrat.
Im Salzkammergut sorgt ein einzigartiges Team für frischen Wind und innovative Ideen mit Herz und Hirn. Dieses außergewöhnlich junge und erfahrene Team steht im Bezirk Gmunden voller Tatendrang geeint hinter der Spitzenkandidatin Nationalrätin Elisabeth Feichtinger.
Folgende Personen, nach Reihenfolge des Listenplatzes angeführt, werden bei den kommenden Nationalratswahlen im Herbst 2024 fürs Salzkammergut und den Bezirk Gmunden zur Wahl stehen. Auf eine kurze Vorstellung der Person folgen inhaltliche Schwerpunkte aus den 24 Ideen des Herz und Hirn Programms der SPÖ.
Elisabeth Feichtinger
Auf Listenplatz 1 im Bezirk Gmunden und Listenplatz 3 auf der Landesliste stellt sich Nationalrätin Elisabeth Feichtinger abermals in den Dienst der Region und hat ihre jahrelange kommunalpolitische Erfahrung als Bürgermeisterin und Vizebürgermeisterin in Altmünster mit im Gepäck. Sie ist verheiratet, ausgebildete Lehrerin und Mama von vier Mädchen. Eine klassische Landwirtschaft findet man bei ihr zuhause in Neukirchen nicht, aber Zwergesel und Walliser Schwarznasen Schafe sowie Bienenvölker und einen Kleinwald bewirtschaftet die Land- und Forstwirtschaftssprecherin der SPÖ mit ihrer Familie.
“Ganz nah bei den Menschen habe ich die Möglichkeit Probleme zu diskutieren, von Sorgen und Nöten zu erfahren und schnell zu handeln. Ich sehe mich als Sprachrohr für unser Salzkammergut und seine Bewohner:innen. Wichtig ist mir, Punkte, welche die Menschen in der Region bewegen, weiterhin in den Nationalrat auf die Tagesordnung zu bringen und nicht locker zu lassen, wenn es sich für eine Sache zu kämpfen lohnt, wie zum Beispiel die Schwemmholz-Problematik in Ebensee.”
“Besonders am Herzen liegen mir die Themen Infrastruktur und Bildung in unserer Region. Sei es Mobilitätskonzepte weiter auszubauen um die berühmte “letzte Meile” zu vereinfachen oder den Ausbau der Kinderbetreuungsplätze in ländlichen Regionen zu forcieren – in diesen Bereichen werde ich mich weiterhin für die Region stark machen.”
“Ich freue mich Teil dieses großartigen Teams zu sein. Wir bündeln unsere Stärken für das Salzkammergut und seine Bewohner:innen.”
Für welche der 24 Ideen mit Herz und Hirn wird sich Nationalrätin Elisabeth Feichtinger besonders einsetzen?
Ihr Fokus richtet sich immer auf die Menschen und zurzeit das wichtigste Thema, dass die Leute in Österreich sich das Leben wieder leisten können. Dafür braucht es:
- Mehr Gerechtigkeit und Zusammenhalt z. B. mehr sozialen Wohnraum im Bezirk
- Einführung eines Mietpreisdeckel und einer Zinspreisbremse für Wohnbaukredite bis 300.000 EUR
- Senkung der Lebensmittelpreise: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel streichen
- Steuersenkung auf Arbeit
- Fairer Beitrag von Millionären: Wer für sein Geld arbeitet, trägt viel mehr zum Sozialsystem bei als jene, die ihr Geld arbeiten lassen (98% der Menschen profitieren)
Besonders am Herzen liegt der vierfachen Mutter das Thema Kinderarmut. Kinderarmut ist nicht hinnehmbar. Mit der Kindergrundsicherung werden wir jedem Kind in Österreich ein Aufwachsen ohne finanzielle Sorgen ermöglichen – und Kinderarmut endgültig beenden. In Österreich sind mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche armutsgefährdet. Besonders dramatisch ist die Situation von Alleinerziehenden und ihren Kindern. Von 2020 auf 2021 stieg die Armutsgefährdung bei ihnen um fünf Prozent auf 36 Prozent. Die gesundheitlichen und gesellschaftlichen Folgen von Kinderarmut kosten die Republik jedes Jahr 17 Milliarden Euro. Wem Kinderschicksale kein Herzensanliegen sind, dem muss zumindest das Hirn sagen, dass die Abschaffung von Kinderarmut eine wirtschaftlich sinnvolle Investition ist.
Das Modell der Kindergrundsicherung soll bisher bestehende Leistungen, wie die Familienbeihilfe und den Kinderabsetzbetrag, zusammenführen und den alten Familienbonus Plus, aber in Zukunft für alle Kinder, inkludieren. So erhalten alle Familien den Familienbonus Plus in voller Höhe. Das bedeutet einen Universalbetrag, abhängig von Anzahl und Alter der Kinder, von mindestens 367 Euro pro Monat für jedes Kind – unabhängig vom Einkommen der Eltern. Um armutsbetroffene Kinder zusätzlich abzusichern und ihnen Teilhabe in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Sport und Kultur zu ermöglichen, erhalten sie eine einkommensabhängige Zahlung in der Höhe von maximal 27 Prozent des Ausgleichszulagensrichtsatzes (jährlich valorisiert, derzeit 312,1 Euro) pro Monat.
Weiters setzt sich Nationalrätin Elisabeth Feichtinger für das Thema Bildung im ländlichen Raum ein. Mehr Kinderbetreuungsplätze im Bezirk Gmunden mit gut ausgebildeten, vor allem fair bezahlten Pädagog:innen schaffen ein Umfeld in dem unsere Kinder bestmöglich wachsen können.
Altersentsprechendes Pflegeangebot, zeitnahe Facharzttermine und wohnortnahe Hausärzt:innen sind im Bezirk zum Teil schwer zu finden. Mit der wachsenden Ungleichheit zwischen Stadt und Land stehen wir vor einer entscheidenden Herausforderung. Unser konkretes Ziel ist es, die Lebensqualität im Salzkammergut für alle Bürger:innen zu erhöhen.
- Flächendeckender Ausbau von Primärversorgungseinheiten (PVE): Innerhalb von 10 Minuten soll ein:e Allgemeinmediziner:in erreicht werden können.
- Recht auf Arzttermin binnen 14 Tagen einführen
- Bezahlung während der Pflegeausbildung: wie Polizeischüler:innen mit 2.300 Euro brutto im Monat –, sozialversichert sein und das Klimaticket gratis erhalten.
Als Landwirtschafssprecherin der SPÖ setzt sich Nationalratsabgeordnete Feichtinger besonders für die kleinteilige Landwirtschaft, Tierwohl, Pestizidreduktion und auch Herkunftskennzeichnung sowie Nahrungsmittelsicherheit ein. Zusätzlich fordere sie:
- Steigerung von Investitionen in soziale Dienstleistungen: soziale Infrastruktur (wie flächendeckende Kinderbetreuungseinrichtungen) für mehr Gleichberechtigung und Lebensqualität besonders für die Frauen im ländlichen Raum
- transparentere und fairere Verteilung der Agrar-Förderungen
- Herkunftskennzeichnung bei Lebensmitteln mit höheren Tierhaltungsstandards
- Sicherung der Trinkwasserversorgung: Wir brauchen eine Wasserstrategie, die sicherstellt, dass wir 2050 genügend Wasser haben, um Nutzungskonflikten vorzubeugen
- faire Arbeitsbedingungen für Saisonarbeiter:nnen
Dominik Gessert
Auf Listenplatz 2 im Bezirk Gmunden kandidiert erneut Dominik Gessert. Als gelernter Maurer-Zimmermann, ehemaliger Betriebsratsvorsitzender, Obmann der ASKÖ Gmunden, Absolvent der Zukunftsakademie, ehemaliger KV-Verhandler, Leiter der Gewerkschaft im Bezirk und Stadtrat bringt er ein umfangreiches Wissen, Erfahrung und Herz mit. Dieses setzt er unteranderem für den Kampf für die Rechte der arbeitenden Gesellschaft und der Pensionisten ein und engagiert sich für leistbares Wohnen und die Jugend.
„Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer machen unser Land zu dem, was es ist und halten alles am Laufen. In den vergangenen Regierungen gab es gravierende Versäumnisse: Trotz Arbeit sind Menschen arm, Frauen haben Schwierigkeiten, Beruf und Kinder zu vereinbaren, bei der Integration wird so stark gespart, dass sie nicht mehr möglich ist, und das Gesundheitssystem wurde nach 100 Jahren zerstört. Nur die SPÖ steht konsequent für soziale Gerechtigkeit ein. Ich setze mich für leistbares Wohnen als Grundrecht ein, denn jeder Mensch verdient ein sicheres Zuhause. Wir sagen entschieden Nein zur Gewalt an Frauen und streben nach einer Gesellschaft, in der alle sicher und frei leben können. Mit der SPÖ vertrete ich diese Werte, um eine gerechtere und solidarischere Gesellschaft zu schaffen. Deshalb stehe ich zu Elisabeth Feichtinger als unsere Spitzenkandidatin im Bezirk und Nationalratskandidat für die SPÖ ein.”
„Besonders in ländlichen Regionen wird gerne behauptet, die Brücke zwischen Offenheit und Tradition sei nicht schaffbar. Im Salzkammergut haben wir die Tradition, offen zu sein.“
„Im Zentrum steht nicht das Regieren, sondern für die Menschen in diesem Land zu arbeiten. Sie sind unsere Investoren, nur durch sie sind wir handlungsfähig. Es ist unser Auftrag, auch im besten Interesse der Menschen und der Umwelt zu agieren. Es geht darum, zum Ursprung politischer Funktionen zurückzukehren: die Vertretung und Unterstützung jener, die ihre Arbeit überhaupt möglich machen.“
Lea Milicevic
Auf dem Listenplatz 3 im Bezirk Gmunden kandidiert die 23-Jährige Lea Milicevic aus Bad Ischl. Die Jungpolitikerin ist Ersatzgemeinderätin, bekleidete darüber hinaus jedoch landesweite Funktionen in der sozialistischen Jugend Oberösterreich. Allen voran sieht Lea sich als Aktivistin und als Interessensvertreterin für all jene, die sonst nicht gehört werden. Sie schafft gerne offene Räume zur gemeinsamen Weiterbildung und Diskussion, besonders mit Jugendlichen.
„Die Rahmenbedingungen, die die Politik schafft, sind die Grundlage unseres Lebens. Ausreichend Kinderbetreuungsplätze sind notwendig, wenn beide Elternteile in die Erwerbsarbeit zurückkehren wollen, flächendeckende Deutschkurse und ein freier Zugang zum Bildungssystem sind notwendig, um etwa aus dem Armutskreislauf auszubrechen, ärztliche Versorgungeinheiten die nah & und schnell erreichbar sind, sind notwendig, damit man auch im hohen Alter würdevoll und selbstbestimmt Leben kann. Politische Entscheidungen ziehen sich wie ein Faden durch unsere Leben durch – wenn wir an einem Strang ziehen, können wir für viele Menschen, große Verbesserungen erreichen.”
„Jahrzehntelang wurde eine Politik betrieben, die nur daraus besteht, verschiedene Menschengruppen gegeneinander aufzuhetzen und für Probleme verantwortlich zu machen, die ganz klar darauf zurückzuführen sind, dass man aufgehört hat in die Menschen und Systeme zu investieren, die dieses Land tragen. Statt sinnloser Kulturkämpfe, braucht es eine Kultur des Zusammenhalts, so wie ich sie unter den „Salzkammergütler:innen schon lange kenne.”
“Wenn es um faire Behandlung am Arbeitsmarkt geht, ist Transparenz der erste Schritt. Frauen verdienen in Österreich im Schnitt ungefähr 20 Prozent weniger Lohn. Das hat verschiedenste Ursachen, von frauendominierten Berufen die schlechter bezahlt werden, bis zu Betreuungspflichten. Die Ungerechtigkeit ließe sich nicht in allen Aspekten sofort beheben, aber ein deutlicher Schritt wäre das isländische Modell zur Lohntransparenz. Vereinfacht stehen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen in der Pflicht, Gehaltsunterschiede innerhalb einer Berufsgruppe zu bereinigen. Die Verrichtung derselben Tätigkeiten, muss ganz einfach gleich entlohnt werden – unabhängig davon, wessen Hände sie ausführen.”
“Die Grenzen meiner Sprache, bedeuten die Grenzen meiner Welt. Das Zitat von Ludwig Wittgenstein mag tiefgehende philosophische Bedeutungen tragen, ist aber im Kontext der Integration in vielerlei Hinsicht zentral. Wechselseitiges Verständnis füreinander, beginnt erst im Verstehen voneinander. Ohne eine gemeinsame Sprache, eine Möglichkeit zum Austausch, bilden sich Fronten, das ist klar und das zeigt die derzeitige Situation auch sehr deutlich.”
Emil Schachtschabel
Listenplatz 4 im Bezirk und Listenplatz 10 auf der Landesliste wird Emil Schachtschabel belegen. Als jüngster Kandidat im Bezirk und ehemaliger Schulsprecher und Landesschüler:innenvertreter der AHS in OÖ bringt er frischen Wind ins Team und steuert mit progressiven Ideen einen wertvollen Beitrag zum Team hinzu. Der gebürtige Laakirchner maturierte im letzten Jahr am BRG/Borg Schloss Traunsee und absolviert aktuell seinen Zivildienst bei den Kinderfreunden. Zur SPÖ brachte ihn der Wille, mitzugestalten und die Stimme junger Menschen wieder hörbar zu machen.
“Ich freue mich, gemeinsam mit Elisabeth Feichtinger für unsere Region zu kandidieren. Es ist mir ein großes Anliegen, die Zukunft des Bezirks mitzugestalten und den Fokus wieder auf die Bedürfnisse der Menschen zu richten. Als junger Mensch kenne ich die Sorgen und Probleme meiner Generation und kandidiere, um genau hier den Unterschied zu machen.”
“In der aktuellen Zeit ist es wichtiger denn je, über soziale Integrationspolitik zu sprechen. Wir müssen aufhören, Menschen in Gruppen einzuteilen und Integrationsverfahren unnötig in die Länge zu ziehen. Wir kämpfen für die schnelle Integration in den Arbeitsmarkt und den menschlichen Umgang mit geflüchteten Personen.”
“Des Weiteren ist es an der Zeit für sozial gerechten Klimaschutz und den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel. Wir müssen dem Trend der Einsparung in das öffentliche Netz entgegenwirken und konkret in unseren öffentlichen Nahverkehr investieren. Vor allem am Land müssen wir Möglichkeiten eröffnen, Klimaschutz und unabhängige Mobilität zu gewährleisten und hier vor allem große Firmen in die Verantwortung nehmen. Wir setzen alles daran, die grüne Transformation in der Wirtschaft möglich zu machen und erneuerbare Energien zu forcieren.”
Marie Santner
Auf Listenplatz 5 steht Marie Santner. Seit März 2023 Jahres stellt sie die Fraktionsvorsitzende der SPÖ Scharnstein. Gemeinsam mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in Scharnstein und arbeitet als Pflegeassistentin im Salzkammergutklinikum Gmunden. Im Gesundheits- und Sozialbereich war Santner schon einige Jahre in verschiedenen Bereichen tätig, deswegen liegt ihr die Sozialdemokratie und sozialpolitische Themen besonders am Herzen.
“Ein bedeutender Bereich für mich als Mutter von zwei Kindern ist die Kinderbetreuung, besonders hier gibt es viel zu tun, damit die Betreuungsangebote ausgebaut und flexibler gestaltet werden. Denn jedes Kind hat das Recht auf beste Betreuung und Bildung und das von Anfang an.”
“Die Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen aller Altersgruppen hat einen großen Stellenwert für mich, da unser jüngerer Sohn eine Beeinträchtigung hat. Speziell in der inklusiven Kinderbetreuung/Bildung gibt es sehr wenige Angebote, ob Krabbelstube, Kindergarten, Schule oder Nachmittagsbetreuung. Mein Fokus liegt darauf bessere Angebote zu schaffen und das Bewusstsein bei den Menschen zu stärken.”
“Der soziale Bereich mit all seinen Facetten sollte im Salzkammergut weiter ausgebaut und verbessert werden, um das Leben aller Generationen noch lebenswerter zu machen.”
Mit Herz und Hirn fürs Salzkammergut
Unser Plan auf mit-herz-und-hirn.at
Teuerung stoppen = Wohlstand sichern
Wohnbau wieder leistbar machen. Mieten senken. Energiepreise deckeln.
Standort stärken = Zukunft sichern
Energiewende anpacken.
Für Gerechtigkeit sorgen = Zusammenhalt sichern
Faire Löhne. Sichere Pensionen. Kinderarmut abschaffen.