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Ab 23. September arbeiten Frauen im Bezirk Gmunden gratis

27,4 Prozent beträgt der durchschnittliche Einkommensunterschied zwischen Frauen und Männern im Bezirk Gmunden – bei Vollzeitarbeit!! Das bedeutet, dass ein Mann schon am 23. September so viel verdient hat, wie eine Frau in einem ganzen Jahr. „Dass Frauen noch immer mehr als drei Monate länger für das gleiche Geld arbeiten müssen, wie Männer, ist unerträglich und unfair. Wir kämpfen mit aller Kraft dafür, dass Frauen endlich gerecht entlohnt werden“, sagt Claudia Larsen, ÖGB-Frauenvorsitzende für den Bezirk Gmunden. Die Einkommensunterschiede zwischen den Geschlechtern im Bezirk Gmunden liegen im Oberösterreich-Ranking an 8. Stelle. Die Einkommenssituation von Frauen verbessert sich nur sehr langsam. Bei einer Aufklärungsaktion unter dem Motto „Wir scheren uns darum, dass die Einkommensschere geschlossen wird“ machten die ÖGB-Frauen Gmunden am vergangenen Freitag in Bad Ischl auf die ungerechte Bezahlung von Frauen aufmerksam (siehe Foto).
„Es ist kein Naturgesetz, dass Frauen weniger verdienen müssen, als Männer. Schließlich ist Österreich bei den Einkommensunterschieden ein Negativbeispiel in Europa“, berichtet Bettina Stadlbauer, Frauensekretärin des ÖGB OÖ. Aus anderen Ländern kenne man die Rezepte, die zu mehr Gerechtigkeit führen. Beruf und Familie müssen leichter vereinbar werden. „Frauenarbeit und Stärken von Frauen müssen finanziell besser anerkannt werden“, meint Larsen. Dazu brauche es eine bessere Bezahlung in Branchen, in denen viele Frauen tätig sind. „Positive Veränderungen für Frauen haben wir in Unternehmen erlebt, die sich ernsthaft mit den Einkommensberichten auseinandergesetzt haben. Wir fordern deshalb, dass die Einkommen in allen Betrieben offengelegt werden“, sagt Larsen.

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