Betretungsverbote steigen stetig an – endlich ein Haus für von Gewalt betroffenen Frauen im Bezirk

SPÖ Frauen fordern Frauenhaus für den Bezirk Gmunden
Anlässlich des internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November und im Rahmen der Aktion „16 Tage gegen Gewalt an Frauen„ macht die SPÖ-Frauenvorsitzende des Bezirks Gmunden, Ines Schiller, auf die Situation in der Region aufmerksam, welche die Einrichtung eines Frauenhauses für den Bezirk dringlich notwendig macht. „Im Jahr 2018 wurden in unserem Bundesland 1.175 Betretungsverbote ausgesprochen, allein 64 davon im Bezirk Gmunden. Gewalt findet oft im Verborgenen statt. Die Angst um das eigene Leben oder um das der Kinder hindert viele Frauen, Hilfe zu suchen. Die Einrichtung eines Frauenhauses für den Bezirk Gmunden ist daher für mich unbedingt notwendig“, fordert Ines Schiller.
Aus Erfahrungsberichten weiß Ines Schiller, dass viele Frauen Unterstützung oder Zuflucht in der „Frauenberatungsstelle Inneres Salzkammergut“ suchen. Leider müssen von Gewalt betroffene Frauen immer wieder abgewiesen oder weiterverwiesen werden. Obwohl eine gute Zusammenarbeit mit Frauenhäusern in den anderen Bezirken besteht, stellt es für die Betroffenen oft ein großes Problem dar. Meist müssen die Frauen ihre Arbeit zurücklassen. Die Kinder werden aus ihrer gewohnten Umgebung, Schule und Kindergarten gerissen. Ein Frauenhaus im Bezirk würde daher für die Betroffenen eine große Hilfestellung bieten. Die SPÖ Frauen im Bezirk Gmunden machen sich aus diesem Grund für die Einrichtung eines eigenen Frauenhauses im Bezirk Gmunden stark, um die betroffenen Frauen vor Ort besser unterstützen zu können. „Frauen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und ein Einkommen, von dem sie leben können“, so Bezirksfrauenvorsitzende und Stadträtin von Bad Ischl Ines Schiller abschließend.